Symphonie des Blutes – Das letzte Gefecht

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Symphonie des Blutes – Das letzte Gefecht
Rebel Records | CD

Achtung und voll in Deckung hier gibt es ein musikalisches Großkaliber auf die Ohren abgefeuert

Da ist sie nun endlich, die erste Vollscheibe von der neuen Formation Symphonie des Blutes. Und was für ein Brett “Das letzte Gefecht” doch geworden ist, hier haben sich Musiker zusammengefunden, die ihre Instrumente beherrschen, was man deutlich anhand der zwölf Titel auf dieser Studioscheibe hört und egal was am Ende bleibt, das musikalische Schlachtfeld liegt in Schutt und Asche.

Nach dem fast zweiminütigen Intro, leiten die Jungs von Symphonie des Blutes mit “Feindfahrt” ihren musikalischen Angriff ein. Spätestens jetzt dürfte endgültig klar sein, in welche musikalische Richtung die zwölf Lieder der ersten Studioscheibe gehen werden. Tiefe, harte Riffs, ein monströses Schlagzeug und ein drückender Bass begleitet den mehrstimmigen Gesang, teils klar und auch tief, brachial. Trotz aller Härte, die dieser musikalischen Symbiont aus wütenden Metal und Rock, teils hört man sogar einige Hardcore Elemente raus, für uns parat hält, wird der melodische Teil nicht vernachlässigt. Lieder wie beispielsweise “Im Sturme” oder “Für Deutschland” zeichnen hier eine solche abwechslungsreiche Klangkulisse aus. Dennoch stehen nicht alle Lieder im Zeichen der wütenden Raserei, auch mal etwas ruhiger geht es zur Sache und dies beispielsweise beispielsweise in der Ballade “Mein Sohn”, welche dazu auch noch eine ziemlich ergreifende Nummer ist. Das Lied erzählt die Geschichte eines Vaters, der sein Land im Kampf erhalten sehen will, damit sein Sohn dieselbe Zukunft in seiner Heimat genießen kann, wie er. Das Lied kommt mit einem starken, packenden Kehrreim. Und episch geht es mit dem Lied “Symphonie des Blutes” zur Sache, eine beeindruckende Rockballade mit einem Appell an die Gesetze der Natur und des Volkes. Hier zeichnet sich eine wunderbar gespielte Gitarre als musikalisches Glanzlicht aus. Diese wird das komplette Lied beeindruckend gespielt und bleibt der Hörerschaft sicherlich noch eine ganze Zeit im Ohr verankert. Neben der guten Stimme von Pionier, gibt es einen weiteren Gastbeitrag vom guten Uwocaust in der starken Nummer “Sie” geboten, kommt schon verdammt geil. Hin und wieder könnte man meinen, hier gibt es ein Mitwirken von Heiliger Krieg zu hören. Was nicht der Fall ist, Symphonie des Blutes ist eine eigenständige Band.

Ein starkes, durchweg politisches Album mit jeder Menge experimentellen Klängen, teils rhythmisch, melodisch und dann wieder wütend rasend. Mit “Das letzte Gefecht” wird ein echtes Biest entfesselt und dieses weiß von der ersten bis zur letzten Minute zu überzeugen. Mit einer Ausnahme wird komplett in deutscher Sprache gesungen, einzig das Lied “Fight the System” erklingt in Englisch.

Rebel Records ist für die Produktion des ersten Lebenszeichens der Band verantwortlich, dort war man sich seiner Aufgabe bewusst und beschert dem Werk eine angemessene Aufmachung, schick gestaltet und im Beiheft findet ihr alle Texte. Es gibt “Das letzte Gefecht” als klassische Edition im Jewelcase und als limitierte Holzbox, dieses ist handschriftlich auf einhundert sechsundfünfzig Exemplare begrenzt. Hier hat Rebel Records einwandfreie Arbeit abgeliefert, eine Produktion, die technisch mit ordentlich Druck daherkommt, textlich und musikalisch ausgereift ist und sicherlich keine Eintagsfliege in den heimischen Anlagen sein wird. Symphonie des Blutes haben mit “Das letzte Gefecht” einen beachtlichen Einstand abgeliefert, stark strukturiert und verdammt abwechslungsreich. Gratulation, allerdings sind die Maßstäbe nun auch ziemlich hoch angesetzt, die Erwartungen sind groß bei und mit dem, wenn es weitergeht!

Titeliste:
01. Intro
02. Feindfahrt
03. Im Sturme
04. Fight the System
05. Für Deutschland
06. Mein Sohn
07. Das Erbe unserer Ahnen
08. Sie
09. Symphonie des Blutes
10. Auf die Freundschaft
11. Wenn wir schweigen
12. Eiserner Sarg

Hörprobe – Symphonie des Blutes – Für Deutschland:

 

Author: Frontmagazin
Frontmagazin.de - Das alternative Musikmagazin

7 thoughts on “Symphonie des Blutes – Das letzte Gefecht

  1. Völlig überbewertet, ist diese CD, die Hörprobe hat mich schon nicht überzeugt und deswegen wurde sie auch nicht bestellt.

    Das Schlagzeug ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein „Drum PC“, das hört man recht deutlich heraus. Die Vergleiche die Rebel in der Beschreibung zur CD gezogen hat, sind auch absoluter Blödsinn, denn weder HK noch HJ hat damit musikalisch und stimmlich Ähnlichkeiten.

    Die CD ist ganz in Ordnung, mehr dann aber auch nicht!

    MkG an Euch und an die Leser(innen)

    MICHAEL

    5
    2
    1. Moin Michael,

      vielen Dank für deinen Beitrag, natürlich sind Meinungen und Geschmäcker unterschiedlich, Wotan sei Dank.
      Selbstverständlich ist auch für deine Meinung ein Plätzchen frei beim Frontmagazin! 🙂

      Beste Grüße zurück
      Andi

  2. Moin Moin.
    Also ich muss sagen das mir die CD leider überhaupt nicht zusagt, nicht ein einziges Lied bleibt hängen. Soll nicht heißen das die CD schlecht wäre, auf keinen Fall aber bei mir kommt sie nicht wirklich an. Das ist aber reine Geschmackssache. Man merkt auf jeden Fall das sich die Herren große Mühe gaben. Es wird sicher einige geben denen die Scheibe zusagt. Der Vergleich zu Heiliger Krieg finde ich auch sehr gewagt. Aber gut…ich werde sie mir noch öfter anhören und eventuell springt sie später noch über. Erstes Fazit leider aber erstmal wie schon erwähnt

    1. Moin Nordruf,

      du weißt doch, man kann es niemals ALLEN wirklich recht machen. Die einen finden DIES gut und die anderen Hörer mögen DAS. Die komplette Hörerschaft zufrieden zu stellen, dass ist unmöglich. Aber dennoch, vielen Dank für deinen Beitrag!

      Beste Grüße
      Andi

  3. Leider ein recht schwacher Tonträger, wurde gekauft weil die Beschreibung sehr gut klang….. nach 1-2x hören war dann die Enttäuschung recht groß, da der Funke leider nicht überspring……

    … Warum wird das mit Fight Tonight, Heilige J. und Heiliger K. verglichen? Natürlich um mehr Käufer ans Land zu ziehen, nur wird hier deutlich zu hoch gepokert!

    @Michael (PS. Ja ist ein DrumPC!)

    Gruß an das FM, macht weiter so, wann erscheint die nächste Zeitschrift?

    Gruß

  4. Musikalisch und Gesanglich eine mega Scheibe..die viel Arbeit gemacht hat..
    Und die Scheibe is schon deshalb ein Leckerbissen wenn man weiß wer alles mitwirkend war..
    Mega Tonträger weiter so…

    3
    5

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