Berlin Breed – EP 2023 + Kurzinterview

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Berlin Breed – EP 2023
FK Produktion | EP + MCD

Da sind sie wieder, die Skins von Berlin Breed, dem derzeit angesagtesten Feindbild des Systems und im Gepäck hat die Truppe eine EP mit vier brandneuen Liedern, da werden sich die Lutze sicherlich freuen

Da haben wir sie nun, die angekündigte EP aus dem Hause FK Produktion zum Fest und darauf verewigt wurde nicht geringeres, als neues Material von Berlin Breed. Vier neue Titel gibt es als Antwort auf all den ganzen Politzirkus der letzten Monate geboten und diese erklingen im bewehrten Stil der Band. Der inzwischen ziemlich stimmungsvolle und einwandfrei gespielte Skinrock oder auch Rechtsrock, so wir ihr es gerne möchtet, dringt u.a. auch auf dieser Schallfolie kraftvoll in die Gehörgänge und verweilt dort erst einmal seine Zeit.

Doch da ist noch mehr, Berlin Breed haben sich für diese EP musikalisch einiges einfallen lassen. Mit “Wir schaffen Platz” und “Wenn der Tag einst kommt” servieren uns die Skins zwei schön flotte und melodische Lieder, die problemlos an das vorherige Album anknüpfen, garniert mit einem Mitgröhl-Faktor, besonders bei der ersten Nummer ist dieser gegeben. Ich bin mir ziemlich sicher, die Nummer wird Live ein Knaller sein. Die Band beweist alleine mit diesen beiden Nummern, dass sie den Skinrock verstehen und beherrschen, geiler Scheiß, ganz ehrlich. Nun kommen wir zu den beiden, nennen wir sie ruhig musikalische Überraschungen auf dieser EP. Zum einen gibt es mit “Du bist ihr Hund” eine RAC-a-Billy Nummer, wie es die Glatze vom Viva Saxonia so treffsicher beschrieben hat. Eine Slap lastige Spielweise untermalt die deutlichen Texte, der von einem Gastsänger vorgetragen wird, zumindest vermute ich, dass es sich hierbei um einen Gastsänger handelt. Und dann haben wir die für mich größte Überraschung auf dieser EP, das Lied “The men who fly the flag“. Geschrieben wurde der Text von Ian Stuart Donaldson und Berlin Breed haben diesen auf ihre eigene Art, würdevoll vertont, ohne dabei das Vermächtnis zu vernachlässigen. Dabei handelt es sich um eine seltens Werk, welches meines Wissens nach lediglich auf einer Kompilation enthalten war. Der mit Hand geschriebene Originaltext ist im Besitz vom White Law Sänger Benny und wurde auf dem Textblatt mit abgedruckt. Endgeile Nummer, könnte ich rauf und runter hören.

Die EP aus dem Hause FK Produktion unterstreicht einmal mehr, die großartige Arbeit, die der gute Mann mit seinem Label abliefert. Die Kastentasche besticht durch ein doppelseitiges Design auf mattem Karton, zum einen gibt es die Seite “Von Wölfen” und zum anderen die “Von Hunden” Seite. Dazu ein passendes Textblatt mit handschriftlicher Limitierung und zwei Aufkleber mit den jeweiligen Covermotiven. Die EP hat eine Gesamtauflage von 1.000 Stück und das ist mal eine Ansage und wer meint, es würde nichts mehr gehen auf dem politischen Musikmarkt, der wurde mit der Veröffentlichung und dem Abverkauf dieser Produktion eines Besseren belehrt. Nach nicht einmal einer Stunde waren die farblichen Edition bei FK Produktion ausverkauft, wenn das nicht mal was ist, oder?

Die “EP 2023” von Berlin Breed ist ein kleines musikalisches Kraftpaket mit vier starken und abwechslungsreichen Liedern. Wer auf gekonnten Skin- bzw. Rechtsrock steht, der sollte sich das Teil in Regal stellen. Aber beeilt euch, es geht langsam aber sicher an die letzten Exemplare, außerdem hat diese EP einen Solidaritäts-Charakter, ihr leistet damit also auch noch einen passenden Beitrag. Gratulation an FK Produktion zu einer gelungenen Produktion und vielen Dank für vier großartige Lieder an Berlin Breed!

Limitierung:
100x transparentes Vinyl (001 – 100)
200x gelbes Vinyl (101 – 300)
300x blaues Vinyl (301 – 600)
400x schwarzes Vinyl (601 – 1000)

Titelliste:
Seite A
01. Wir schaffen Platz
02. The men who fly the flag *
Seite B
01. Wenn der Tag einst kommt
02. Du bist ihr Hund

* im Original von Ian Stuart Donaldson

Hörproben – Berlin Breed – The men who fly the flag / Wenn der Tag einst kommt:

Gekürzte Hörproben // Short audio samples


Kurzinterview mit Berlin Breed

Frontmagazin:
Skins, es freut mich, dass ihr euch die Zeit für dieses Kurzinterview genommen habt und damit starten wir auch direkt mit einer einem kurzen Statement zu den jüngsten Ereignissen bei Berlin Breed. Viele haben sicherlich mitbekommen, dass die ausführende Exekutive der Strafverfolgungsbehörde bei euch und FK Produktion eingeritten ist. Erzählt doch mal bitte kurz, was war der Grund? Ich bin ehrlich, ich habe mir danach das Album noch ein paar Mal und in aller Ruhe angehört, ich konnte keine Begründung heraushören…

Berlin Breed:
Sei gegrüßt, Andi. Angeblich bestünde bei dem Lied “BLM” der “Anfangsverdacht der Volksverhetzung” (man würde wohl den Afros unterstellen, Gewalt gegen Weiße ausüben zu wollen – wie kommen wir nur auf solch eine Unterstellung?). Also noch nicht mal irgendetwas konkretes, aber scheinbar reicht das mittlerweile im besten Deutschland, das wir jemals hatten, aus um in Wohnungen von insgesamt sieben Leuten einzudringen, ihre soziale Reputation zu zerstören und ihnen sämtliche Technik zu rauben. Und das auch noch aufgrund schlecht recherchierter Zecken-Pamphlete auf irgendwelche Antifa-Blockwart-Seiten. Die Kollateralschäden werden in der BRD eben hingenommen – Scheiß doch drauf, ob es die Richtigen trifft oder nicht – immerhin geht es um so etwas gefährliches wie ein Lied … Würden wir mit Drogen, Waffen oder Zwangsprostituierten handeln, würden uns sogar SPD-Bonzen zum Abendessen einladen, aber ein Lied gegen “BLM” – das geht nun wirklich zu weit.

Frontmagazin:
Grundsätzlich möchte ich euch bitten, der interessierten Hörerschaft und denen, die euch noch nicht so gut kennen, einmal einen kleinen Einblick in die Welt von Berlin Breed zu vermitteln. Wofür steht die Band, welche Botschaft möchtet ihr mit euren Liedern vermitteln? Ist Berlin Breed mit der Zeit erst zu einer, wenn man es so nennen kann, politischen Band gewachsen? Außerdem hörte ich auch, dass aus gerne mal in eher unpolitischen Ecken die eine oder andere Nummer von Berlin Breed gespielt wird, das ist doch auch eine feine Sache, oder?

Berlin Breed:
Also “unpolitisch” waren wir definitiv nicht als wir uns 2016 gründeten. Da aber der Kampf der Herrschenden gegen alles weiße im Allgemeinen und alles deutsche im Speziellen in den Folgejahren so richtig an Fahrt aufnahm – sei es mit der Massenflutung Deutschlands mit kriminellen Kostgängern aus der dritten Welt, der Corona-Diktatur inklusive Impf-Apartheid oder steigendem Repressionsdruck der bolschewisierten BRD-Behörden – haben wir uns natürlich auch veranlasst gesehen, unsere (verbale) Gangart zu verschärfen.
Uns ist durchaus bekannt, dass man in “unpolitischen” Kreisen unsere Musik hört. Aber in solchen Kreisen hört man ja auch den schlimmen Finger aus Berlin, wenn der Alkoholpegel hoch genug ist – daher würden wir das nicht allzu überbewerten. Natürlich ist es gut, wenn wir mit unseren Botschaften auch über die eigene Blase hinaus Leute erreichen. Immerhin sind unsere Texte meist sehr aktuell und haben durchaus eine gewisse Relevanz, denn das was wir besingen, betrifft jeden Deutschen – nicht nur diejenigen, die sich bereits von diesem System abgewandt haben.

Frontmagazin:
Und die passende Botschaft oder besser gesagt, die passende Antwort auf den juristischen Schlag gegen euch, ist die vorliegende “EP 2023” mit vier brandneuen Liedern. Ich muss schon sagen, die Nummern machen verdammt Laune, besonders das Cover von Ian hat es mir angetan. Erzähl doch mal ein wenig zur Entstehung dieser EP, wurde sie aus der Not heraus geboren oder habt ihr nach dem “Wir haben jetzt Blut geleckt” Prinzip gehandelt? Quasi, jetzt erst recht!

Berlin Breed:
Wir wollen nicht allzu viel zur Entstehung dieser EP preisgeben, aber wenn sie als “Ihr kriegt uns nicht klein” von den Schergen des Systems – und natürlich auch von unserer geneigten Hörerschaft – verstanden wird, freut uns das sehr. Der von uns vertonte Text von ISD passt ja wie Arsch auf Eimer zu unserer Situation: Die Kriminellen, die zerstörerischen Elemente (wie Antifa, BLM, Letzte Generation etc.) werden verhätschelt und alles Degenerierte (LGBTQIXYZ*) als “Normalität” in den Himmel gelobt, während man Deutsche, die für ihr Land, ihr Volk, ihre Familien einstehen, kriminalisiert und entrechtet. Wenn uns das dann mit besagtem Stück auch noch musikalisch gut gelungen ist, entschädigt uns das etwas für unsere Entbehrungen.

Frontmagazin:
Es hat auch nicht wirklich lange gedauert und die farblichen EP Auflagen waren bei FK Produktion kurz nach der Veröffentlichung ausverkauft. Hier und dort gibt es noch ein paar Exemplare bei anderen Versandhändlern, dann war es das aber auch gewesen. Man kann also sagen, dass die Solidarität gegenüber Berlin Breed nicht zu unterschätzen ist, oder? Was sagt ihr dazu und habt ihr schon andere Meinungen zum neuen Werk erhalten?

Berlin Breed:
Wir sind mal wieder überwältigt und dankbar für die Treue, die uns von unseren Hörern entgegengebracht wird, und es macht uns stolz, dass wir uns in diesen schnelllebigen Zeiten auf eine so stabile “Fanbase” verlassen können. Irgendetwas müssen wir ja anscheinend richtig gemacht haben … Rezensionen liegen uns allerdings noch keine vor. Hier und da mal ein begeisterter Kommentar von einem der üblichen Verdächtigen auf Fratzenbuch oder per Telegram, aber die richtigen Rezensionen werden wohl erst in den nächsten Tagen und Wochen eintrudeln. Wir sind gespannt!

Frontmagazin:
Und wie geht es bei Berlin Breed weiter? Der Rechtsstreit wird sicherlich noch etwas anhalten, findet ihr da vielleicht etwas Zeit um an eventuell neuen Material zu arbeiten?

Berlin Breed:
Wer unser letztes Album gehört hat, weiß eigentlich, dass wir mit “Schwanengesang” schon einen Fingerzeig hinterlassen haben … Das Gefühl, alles gesagt zu haben und bereits an die Grenzen unserer bescheidenen musikalischen Fähigkeiten gelangt zu sein, begleitet uns ja schon länger. Aber nach der miesen Nummer von Seiten des Systems wollten wir ihm noch mal auf den Esstisch kacken – einfach aus Prinzip. An neuem Material arbeiten wir allerdings erst mal nicht.

Frontmagazin:
Skins, vielen Dank für dieses kurze Interview, ich wünsche Euch weiterhin maximalen Erfolg, sowohl im Rechtsstreit als auch mit der Band. Bis zum nächsten Gespräch!

Berlin Breed:
Vielen Dank für das Interesse und ebenfalls weiterhin viel Erfolg mit deinem Magazin (auch wenn unser erstes Album darin ziemlich verrissen wurde). Was am Ende des vermutlich sich noch lange hinziehenden Verfahrens herauskommt, ist tatsächlich spannend. Vermutlich wurde mal wieder mit Kanonen auf Spatzen geschossen und ein Richter mit Anstand (gibt’s die noch?) wird feststellen, dass keiner unserer Texte die Grenze zur Strafbarkeit überschritten hat. In diesem Sinne: Für Volk und Vaterland!

Author: Frontmagazin
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