“Wir sehen Blutzeugen nicht nur als eine reine Musikgruppe, wir vermitteln unsere Weltanschauung und Werte…” – Im Gespräch mit BLUTZEUGEN // 10/2022

Ihr hört das Lied “Helm ab zum Gebet”, vom Album BLUTZEUGEN “Quamvis bannum, non mortuum”. Erschienen bei OPOS Records // www.opos-records.com


Mit freundlicher Genehmigung von OPOS Records und den Blutzeugen, wie auch von dem Revolt NS Blog, präsentiert euch das Frontmagazin die deutschsprachige Übersetzung des kürzlich veröffentlichten Interviews mit M. von den Blutzeugen, welches anlässlich des 2022er Gigs in Bulgarien geführt wurde. Die Fragen stammen von der Schriftleitung des Revolt NS Blog!

Revolt NS:
Hallo M., zuerst einmal möchte ich dich bitten, mir deine Eindrücken von eurem jüngsten Besuch in meinem Heimatland Bulgarien mitzuteilen?

M. / Blutzeugen:
Hallo mein Freund und ein Gruß an alle Leser deines Blogs. Der kurze Ausflug nach Bulgarien war von einigen Problemen begleitet, 4 Musiker unserer Band wurden mit einem Ausreiseverbot belegt und die bulgarischen Behörden spielten vor Ort verrückt, wahrscheinlich auf Anweisung aus Deutschland. Trotz allem war die Veranstaltung ein voller Erfolg. Ich lernte neue Freunde kennen und wir haben viele interessante Orte in Sofia besucht. An dieser Stelle nochmals Dank für die Gastfreundschaft.

Mein Eindruck vom aktuellen Zustand in Sofia, kam einer Zeitreise in meine Jugend in der DDR gleich. Viele Häuserruinen und Altlasten zeugen immer noch von den Jahren unter kommunistischer Herrschaft. Diese Spuren sind in Deutschland verwischt wurden, in Bulgarien wahrscheinlich nur an den touristisch, wirtschaftlich interessanten Orten am schwarzen Meer.

Revolt NS:
Erzähl doch bitte etwas zu den Blutzeugen, wann wurde die Band gegründet und wer sind die aktuellen Mitglieder? Wie sieht die aktuelle Diskografie aus?

M. / Blutzeugen:
Gegründt wurde Blutzeugen im Jahre 2010 aus den Resten eine anderen Band. Informationen zu den Mitglieden sind unwichtig. Aktuell gibt es 4 Alben von uns, wovon 3 in Deutschland indiziert wurden, der offizielle Erwerb ist somit verboten.

Revolt NS:
Die direkte Übersetzung des Bandnamens Blutzeugen in die englische Sprache lautet “Martyr”. Könntest du bitte den nicht deutschsprachigen Lesern mehr Informationen zum historischen Hintergrund der Blutzeugen erläutern?

M. / Blutzeugen:
Der Gruppenname bezieht sich auf alle Märtyrer, welche im Kampf für ein freies Deutschland gefallen sind, ihr Leben dem Kampf geweiht haben und trotz jahrelanger Verfolgung oder Kerkerhaft ungebrochen zu ihren Idealen standen und stehen.

Revolt NS:
Ihr seid erfahrene Musiker und eure Alben haben produktionstechnisch ein sehr hohes Level erreicht. Gibt es ähnliche Bands in eurem Genre? Wurdet ihr oft mit Gigi und Stahlgewitter verglichen?

M. / Blutzeugen:
Am Anfang wurde die Stimme unseres Sängers mit Gigi verglichen, durch den Stil unserer Musik, spätestens ab dem zweiten Album, hatte sich das erledigt und aktuell würde ich jetzt keine andere Band mit uns vergleichen.

Revolt NS:
Welche Motivationen hattet ihr, Arno Brekers Werke für die Gestaltung der Cover eurer Produktionen zu verwenden? Wie lässt es sich erklären, dass seine Vielzahl seiner Skulpturen nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zerstört wurde?

M. / Blutzeugen:
Wir sehen Blutzeugen nicht nur als eine reine Musikgruppe, wir vermitteln unsere Weltanschauung und Werte mit den Texten und der Präsentation unserer Tonträger, Textilien usw. Arno Brekers Werke präsentieren perfekt den Menschenschlag, welchen wir wieder zu seinem verdienten Platz in der Rangordnung verhelfen wollen.

Revolt NS:
Im Intro zu dem Lied “Volksverrat” geht es um Sinti und Roma aus Bulgarien und Rumänien, die in der BRD leben. Gibt es ein großes Problem mit dieser, in Deutschland lebenden ethnischen Gruppe?

M. / Blutzeugen:
Deutschland wird von offiziellen Stellen als Einwanderungsland bezeichnet und alle Kräfte der aktuell Herschenden und der Mächtigen welche im Hintergund wirken, werden dafür angewandt alles angestammte zu vernichten. Die in diesem Bericht genannten Bevölkerungsguppen, sind also nur ein kleiner Teil des gesamten Problems. Kein Staat kann das Sozialamt für die ganze Welt spielen. All die wahnsinnigen Mittel, welche aufgewandt werden um all die Neuankömmlige zu bewirten, richten unser Land zugrunde. Wie anfangs erwähnt, ist dies ihr Plan, welcher seit 1945 verfolgt wird.

Revolt NS:
Ist es ein Problem, ein politisches Konzert in Deutschland zu organisieren? Oder warum finden alle großen Musikveranstaltungen an entfernten Orten statt, weit weg von den großen Städten?

M. / Blutzeugen:
Offizielle Veranstaltungen sind möglich in Deutschland, natürlich nur unter Einhaltung von sehr vielen, teils verrückten Auflagen. Konzerte ohne Anmeldung gibt es auch noch, aber meistens nur noch in sehr kleinen, privaten Rahmen. Der Druck des Systems ist dahingehend sehr hoch. Warum die meisten Veranstaltungen im ländlichen Raum stattfinden, liegt ganz einfach daran das es dort in der Bevölkerung noch viele nicht gehirngewaschene Menschen gibt, welche auch mit uns zusammen arbeiten und es dort für den Staat teilweise umständlicher ist, uns Schwierigkeiten zu bereiten.

Revolt NS:
Erinnerst du dich an eine lustige Geschichte oder ein unterhaltsames Erlebnis auf einem eurer Konzerte, die du den Lesern mitteilen magst?

M. / Blutzeugen:
Die lustigste Geschichte erlebten wir wahrscheinlich auf einem unserer ersten Konzerte. Dies fand in einem privaten Wohnhaus statt, das Wohnzimmer war leergeräumt und konnte danach wohl neu vorgerichtet werden. Die Polizei kam dann noch zu späterer Stunde und der Hausbesitzer vesteckte sich auf der Toilette und hat vor Angst einige Körperflüssigkeiten in seiner Bekleidung verloren.

Revolt NS:
Welche Art von Musik hörst du? Gibt es alte Bands aus den 80ern und 90ern, die du hörst und empfehlen kannst? Außerdem, kannst du irgendwelche guten, neuen Bands aus Deutschland empfehlen?

M. / Blutzeugen:
Unser Musikgeschmack begrenzt sich auf kein Gebiet, was uns gefällt wird angehört. Es sollte einen künstlerischen Minimalmaß entsprechen und es sollte handgemacht sein, bedeutet mit elektronischer Musik können wir nichts anfangen. In meine persönlichen Liste für alle Zeiten, werden natürlich immer die Gruppen stehen, mit welchen man aufgewachsen ist, wie z.B. Brutal Attack, Skullhead, Skrewdriver, Bound For Glory, ADL 122, Störkraft, Böhse Onkelz und noch viele mehr. Diese Liste könnte ich jetzt ebenso mit “Mainstream”künstlern fortsetzen. Es gibt in Deutschland viele neue Gruppen, hervorheben möchten ich hier jetzt aber keine.

Revolt NS:
Wie ist deine persönliche Meinung zu den unterschiedlichen Subkulturen innerhalb der nationalen Bewegung in Deutschland? Sind sie hilfreich, um mehr Zuwachs und Unterstützung durch junge Menschen zu erfahren? Oder schränken sie die Handlungen ein, Ideen und Aktionen außerhalb der spezifischen subkulturellen Bewegungen zu verbreiten und durchzuführen? Warst du jemals ein Skinhead?

M. / Blutzeugen:
Ich war selbst für viele Jahre ein Skinhead und hab immer noch viele Freunde, welche diesen Weg weitergehen. Man sollte das eine nie mit dem anderen verbinden, dies bedeutet sein politisches Wirken und seine Zugehörigkeit zu einer bestimmten Szene. Mir ist es völlig egal wie sich jemand kleidet oder welche Musik er hört, solange er eine gesunde Lebenseinstellung hat und seine Meinung in Wort und Tat vertreten kann. Das es aktuell in Deutschland in fast allen “Subkulturen” Anhänger von nationalen Belangen gibt und diese auch von unserer Seite mit Musik und sonstigen beliefert werden, halte ich für richtig und wichtig. Man muss die Jugend dort gewinnen, wo sie ist und nicht sein Betätigungsfeld auf einen kleinen sektenähnlichen Kreis beschränken.

Revolt NS:
Als Jemand, der seit mehr als 30 Jahren in der Bewegung aktiv ist, wie siehst du die Menschen bzw. den Aktivisten in der deutschen Szene, wie haben sie sich in den 90er Jahren entwickelt?

M. / Blutzeugen:
In den 90ziger Jahren gab es zum Großteil nur Skinheads in unserer Bewegung, vieles war politischer und gewalttätiger. Gerade auf dem Gebiet der ehemaligen DDR war für einen Großteil von uns alles neu und der Hass auf den Staat, den Kommunismus und alles Fremde entlud sich ungebremst. Mit immer härtern Gegenmaßnahmen bekämpfte der Staat dies. Viele Haftstrafen, viele Aussteiger und Verräter waren das Ergebnis. Heutzutage werden wie gesagt alle Gebiete “besetzt” und das auftreten ist deutlich ruhiger. Negativ an der heutigen Bewegung ist, das viele nicht mehr wertschätzen was sie haben, alles kann man einfach mit ein paar Klicks im Internet erfahren oder kaufen. Dadurch ist die Eigeninitiative, sei es als politsich Aktiver, Musiker, Veranstalter, Texteschreiber usw aktiv zu werden, deutlich gesungen. Dies ist aber ein gesamtgesellschaftliches Problem und wohl auch so von den Herrschenden gewollt, da ein Volk was selbst nichts mehr erschaffen kann, leichter beherrschbar ist.

Revolt NS:
Ein paar Worte zu OPOS Records? Welche Art von Bands nehmt ihr unter Vertrag? Neben CDs produziert ihr über OPOS Records auch Vinyl. Glaubst du, dass der Vinyl-Sammelwahn nach Jahren der Abwesenheit wieder zurückgekehrt ist?

M. / Blutzeugen:
Gestartet als Label um unsere eigenen Bands zu produzieren, hat sich OPOS zu einer größeren Sache entwickelt. Wir produzieren jede Art von Musik, wobei wir schon auswählen was wir veröffentlichen. Leider wird in unseren Reihen zu viel Schrott produziert, dies steht dann nicht nur negativ für das Label, sondern für die gesamte Bewegung zu Buche. Der LP Markt hat wieder extrem zugenommen, nachdem er jahrelang fast tot war. Als alter Plattensammmler freut mich dies, deswegen sind wir mit OPOS auch auf diesem Markt tätig. Leider wird das LP Geschäft von einigen wenigen missbraucht, welche jede LP neu auflegen, teilweise mit der billigsten Aufmachung und ohne die Künstler um Erlaubnis zu bitten. Geld regiert die Welt, leider auch in unseren Reihen.

Revolt NS:
Wie wichtig ist alte und neue Literatur?

M. / Blutzeugen:
Ich denke das lesen einer der wichtigsten Pfeiler in der Willensbildung und grundsätzlichen geistigen Entwicklung eines jeden Menschen sein sollte.

Revolt NS:
Habt ihr schon einmal Erfahrungen mit der Zensur machen müssen? Was ist das Verrückteste, was du im Bezug auf die Zensur erlebt hast?

M. / Blutzeugen:
Wir haben viele Erfahrungen mit jeder Form von Zensur machen müssen. Ich sehe dies als eine Schwäche des Systems an, welches mit solchen sinnlosen Maßnahmen um sich schlägt. Wer die Sachen lesen, sehen oder hören möchte findet trotzdem einen Weg. In sogenannten demokratischen Systemen sehe ich Zensur als eine Auszeichnung an.

Revolt NS:
Welche Projekte der letzten Jahre, die innerhalb des Nationalen Widerstand Deutschlands entstanden sind, würdest du als wertvoll betrachten? Kampf der Nibelungen, Haus Montag Pirna, Der dritte Blickwinkel usw.?

M. / Blutzeugen:
Jedes Projekt ist ein wichtiger Baustein des Ganzen. Alles was der körperlichen und geistigen Ertüchtigung dient, unterstützen wir zu 100%. Auch auf diesen Gebieten kann man sehen, welche Projekte der Staat als besonders gefährlich einstuft, siehe all die Verbote und Probleme welchen Veranstaltungen wie z.B. dem Kampf der Nibelungen bereitet werden.

Revolt NS:
Wie sieht es mit der Antifa in Deutschland aus, wie ist sie aufgestellt und gibt es viele Probleme mit denen? Habt ihr brauchbare Strategien gegen die Antifa?

M. / Blutzeugen:
Die Antifa wird teilweise offiziell, teilweise inoffiziell von den aktuell in Deutschland herrschenden Parteien unterstützt und finanziert. Sie haben im großen und ganzen freie Hand und keine großen Strafen zu befürchten, da im Kampf gegen rechts fast alle Mittel erlaubt sind. Strategie gibt es keine, gegen einen Gegner, welcher auf Infomationen des Geheimdienstes usw zurück greifen kann. Der wichtigste Grundsatz sollte sein, sich mehr zu vernetzen und wieder Mund zu Mund wichtige Sachen zu besprechen.

Anmerken dazu möchte ich noch, das diese geschaffenen Begriffe rechts/links Schwachsinn sind und nur dazu dienen die Wut das Volkes auf die wahren Schuldigen in Grabenkämpfen zu ersticken. Leider ist diese starre Weltbild zu festgefahren und der lachende Dritte sitzt immer fester im Sattel.

Revolt NS:
Seit fast 3 Jahren liegt die ganze Welt nun schon in Ketten, aufgrund der Corona-Pandemie. Wie stehen du zu diesem Thema und zur Impfpflicht? Was waren die politischen und humanitären Folgen der Corona-Hysterie?

M. / Blutzeugen:
Ein Virus gezüchtet in einem Labor, welcher die Mächtigen große Schritte näher an Ihre Ziele gebracht hat. Alle Grundrechte wurden ausgehebelt, neue Unterdrückungs- und Überwachungsgesetze geschaffen. Das es diesen, für einige Bevölkerungsgruppen gefährlichen, Virus gibt streitet niemand ab. Durch einfach Mittel, wäre diese Pandemie schon lange besiegt wurden. Sich mit Mundschutz und nicht ausgereiften Impfungen davor verstecken zu wollen, ist absoluter Schwachsinn. Es bilden sich immer neue Abarten des Virus, die natürlichen Abwehrmechanismen der Menschen gehen verloren und dieser Wahnsinn nimmt kein Ende. Eine größtmögliche Durchseuchung am Anfang der Pandemie wäre die einzige hilfreiche Strategie gewesen. Die wirtschaftlichen Folgen daraus sind eine noch extremere Kluft zwischen arm und reich und unten und oben … wie schon mehrmals erwähnt nichts geschieht durch Zufall.

Revolt NS:
Wie beurteilen du den Krieg in der Ukraine?

M. / Blutzeugen:
Die wirklich Leidenden in diesem wahnsinnigen Krieg sind das ukranische und das russische Volk. Auf der einen Seite ein in seinen kommunistischen Allmachtsfantasien gefangener Despot gegen Nato / EU Sklaven auf der anderen Seite. Am Ende wird es nur Verlierer geben und die Vormachtstellung der USA wird wieder größer in der Welt sein. Die Bodenschätze der Ukraine spielen definitiv ebenso eine wichtige Rolle.

Revolt NS:
Es ist an der Zeit, dieses Interview nun zu beenden. Was können wir in naher Zukunft von dem Blutzeugen erwarten? Irgendwelche kommenden Liveauftritte oder ein neues Album?

M. / Blutzeugen:
Neue Auftritte und Musik sind in Planung … ihr werdet also von uns hören.

Revolt NS:
Vielen Dank für deine Antworten. Eine abschließende Botschaft an die Leser des Blogs?

M. / Blutzeugen:
ONE PEOPLE ONE STRUGGLE

Author: Frontmagazin
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